Inhalt

„Ausbildung -Eröffnungsbilanz"

Die zu Beginn einer Rechnungsperiode bestehende Bilanz (Eröffnungsbilanz) wird in einzelne Konten zerlegt, die Aktivseite in „aktive Bestandskonten“, die Passivseite in „passive Bestandskoten“.Auch die Konten bestehen aus zwei Spalten.Die linke Spalte wird als „Soll-Spalte“, die rechte als „Haben-Spalte“ bezeichnet. Der Anfangsbestand steht bei den aktiven Bestandskonten in der Soll-Spalte, bei den passiven Bestandskonten in der Haben-Spalte. Die Bestände werden dann systematisch fortgeschrieben.Zugänge erscheinen bei den aktiven Bestandskonten in der Soll-Spalte, Abgänge in der Haben-Spalte, bei den passiven Bestandskonten erscheinen Zugänge in der Haben-Spalte und Abgänge in der Soll-Spalte. Am Ende der Rechnungsperiode ergibt sich die Schlussbilanz aus den zum Ausgleich der Bestandskoten führenden Salden.Erfolgswirksame Geschäftsvorfälle, also Veränderungen des EK, werden abweichend von der dargestellten Grundsystematik nicht unmittelbar auf einem passiven Bestandskonto für das EK (Eigenkapitalkonto) gebucht. Stattdessen erfolgen die Buchungen auf den Aufwands- und Ertragskonten der Ergebnisrechnung, deren Saldo am Ende der Rechnungsperiode auf das EK-Konto umgebucht wird. Dies führt zu einem nach Aufwands- und Ertragsarten differenzierten Ausweis der Veränderung des EK. Auf diesen Daten kann eine ergänzende Kostenrechnung unmittelbar aufbauen.„